E-Umstellung im Sicherheitsverbund Veiligheidsregio Rotterdam-Rijnmond: Widerstand überwinden

Der Übergang zur Elektromobilität ist eine Herausforderung für Organisationen, bei denen die Fahrzeuge rund um die Uhr einsatzbereit sein müssen, wie z. B. für den Veiligheidsregio Rotterdam-Rijnmond (VRR). Jeannette Kruijthof, Programmmanagerin für Nachhaltigkeit beim VRR, steht vor der Herausforderung, den Umstieg auf Elektrofahrzeuge vorzunehmen. Ihre Bemühungen stoßen jedoch auf einigen Widerstand, insbesondere in Bereichen, wo Fahrzeugen für die Notfallhilfe unerlässlich sind.

180 neue Dienst- und Einsatzfahrzeuge

Der Leasingvertrag für 180 Dienst- und Einsatzfahrzeuge für Veilligheidsregio Rotterdam-Rijnmond war ein komplexer Prozess. Der VRR spielt eine wichtige soziale Rolle und war daher nicht so sehr auf der Suche nach einem Lieferanten als vielmehr nach einer Leasing-Partnerschaft. Eric Westdorp, Manager Business Development bei Fleet Support, war an diesem Prozess beteiligt: „Wir haben schon seit geraumer Zeit festgestellt, dass die Kunden echte Partnerschaften mit ihrer Leasinggesellschaft wünschen, anstatt nur Fahrzeuge auszuliefern. Nicht jeder kann das verwirklichen. Beim VRR ist eine solche enge Partnerschaft vielleicht sogar noch wichtiger. Die Leasinggesellschaft muss sich mit ihrer eigenen Flotte wirklich auf den Weg zu einer nachhaltigen, elektrischen Mobilität machen.“

Der Übergang zur Elektrifizierung braucht Zeit

In einer Organisation wie dem VRR ist eine Übergangszeit von entscheidender Bedeutung. Der Übergang zur Elektrifizierung ist ein wichtiger Schritt in eine nachhaltige Zukunft, aber in der Zwischenzeit ist es wichtig, dass der Betrieb im Sicherheitsverbund weitergehen kann. Obwohl der Vertrag gerade erst abgeschlossen wurde, wird das erste geleaste Fahrzeug im Rahmen dieses neuen Vertrags für Ende 2024 erwartet. Vor allem die interne Genehmigung erwies sich als langwieriger Prozess. 

Eine Leasinggesellschaft, die mit Ihnen mitdenkt

Die Komplexität der Organisation mit mehr als 2.200 Mitarbeitenden machte es unmöglich, alle direkt zu beteiligen. Fleet Support spielte eine entscheidende Rolle, indem sie unter anderem mit den Endnutzenden in Kontakt traten. 

Veiligheidsregio hat ein einzigartiges Fahrverhalten. Die Fahrzeuge legen jährlich relativ wenige Kilometer zurück und fahren hauptsächlich regional. „Aber wir haben Szenarien und Geschäftsfälle für die Elektrifizierung all dieser Fahrzeuge und ihrer spezifischen Aufgaben und der sie umgebenden Prozesse entwickelt. Nicht nur für die aktuelle Zeit, sondern auch für zukünftige Szenarien, wenn wieder ganz andere Fahrzeuge auf den Markt kommen könnten. Deshalb wollten wir auch eine Leasinggesellschaft, die das mitdenkt.“, so Kruijthof.

Durchführbarkeitsstudie

Die interne Genehmigung innerhalb des Sicherheitsverbunds zu erhalten, erwies sich als schwierig. Dies unterstreicht die Bedeutung der Unterstützung. Fleet Support hat mehrere Studien durchgeführt, darunter auch Gespräche mit Endanwendenden, um die Machbarkeit des elektrischen Fahrens zu verstehen. Mit Veränderungen muss man vorsichtig umgehen, vor allem in Organisationen, die eine wichtige Rolle in der Gesellschaft spielen. 

Der Widerstand kam hauptsächlich aus praktischen Fragen: „Werden die Fahrzeuge ausreichend aufgeladen sein, wenn der Alarm losgeht? Kann das Auto die ganze Schicht über genutzt werden, ohne dass die Batterie Probleme macht?“. Das Aufladen und die Verfügbarkeit von Ladestationen waren berechtigte Bedenken, die Kruijthof anerkennt.

Mitdenken geht über Fahrzeuge hinaus

Neben dem Engagement für Elektromobilität, die für den Betrieb im Sicherheitsverbund geeignet sind, wurde mit Fleet Support eine kritische Überprüfung der Leasingpolitik durchgeführt. Lange Verträge mit mehreren Leasinggesellschaften standen der Nachhaltigkeit im Weg. Jetzt, nach ein paar Jahren, prüfen wir in Absprache mit Fleet Support, wo Verbesserungen in der Leasingpolitik möglich sind.

Sind Sie daran interessiert herauszufinden, wie Fleet Support Ihr Unternehmen bei der Umstellung auf elektrisches Fahren unterstützen kann? Zögern Sie nicht, für weitere Informationen Kontakt mit uns aufzunehmen.

Lesen Sie hier den vollständigen Artikel, einschließlich eines Interviews mit Eric Westdorp.

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